Eisenbahnstrecke Rinteln Nord-Stadthagen West
Die am 02.03.1900 eröffnete 20,4 km lange reizvolle eingleisige Eisenbahnstrecke zählt zu einer der schönsten Strecken Norddeutschlands. Bis zum 29.05.1965 bespannten hier täglich Dampf-und Dieselloks, so wie Triebwagen den Personenverkehr. Die Strecke verfügt über zwei DB-Anschlüsse, welche über Stadthagen und Rinteln angefahren werden können. Die Strecke ist derzeit durch die Bückebergbahn Rinteln-Stadthagen GmbH gepachtet; sie hält die Infrastruktur instand und hat mittlerweile mehrere Beschäftigte, die bei der Streckenpflege und sonstigen Arbeiten wiederum durch Freiwillige des Fördervereins und der Dampfeisenbahn Weserbergland e. V. unterstützt werden.
Ausflugsfahrten auf der Eisenbahnstrecke Rinteln Nord-Stadthagen West
Förderverein Eisenbahn Rinteln-Stadthagen e.V.
Von Ostermontag bis Oktober fährt einmal im Monat der Uerdinger Schienenbus.
Dampfeisenbahn Weserbergland e.V
Einmal im Monat, von Juni bis Oktober, verkehrt der Verein Dampfeisenbahn Weserbergland e. V. mit der Dampflok 52 8038, auch „Else“ genannt, und der Diesellok V60 zwischen Rinteln Nord und Stadthagen West.
Darüber hinaus finden auch Fahrten auf der DB-Strecke zu Weihnachtsmärkten oder anderen Veranstaltungen statt. Weitere Infos auf www.dampfeisenbahn-weserbergland.de
Güterverkehr auf der Rinteln-Stadthagener Eisenbahn
Wichtige Güterverladepunkte der Eisenbahnstrecke sind die Bahnhöfe Nienstädt und Obernkirchen, wo regelmäßig die Verladung von Holz stattfindet. So wurden 2019 = 26.000 Tonnen Holz umbeschlagen, was 650 LKW-Ladungen entspricht. Neben den Holzzügen findet auch der Transport von Kesselwagen aus den Bahnhöfen Obernkirchen, Bad Eilsen, Steinbergen und Rinteln für eine Kesselwagenfirma aus der Umgebung statt.
Matthäi Schaumburg GmbH & Co. KG
Seit 2014 rollen regelmäßig Schotterzüge zur Firma Ahrens/heute Matthäi, die sich aufgrund des Bahnanschlusses am Stadthäger Georgschachtgelände angesiedelt hat. Bei 125.000 Tonnen p. a. wird unseren Straßen eine Belastung durch 5.000 LKW-Fuhren eingespart. Inzwischen finden auch Gespräche mit weiteren ansiedlungswilligen Firmen statt, die jedoch aufgrund der noch uneinheitlichen politischen Willensbildung im Landkreis Schaumburg stagnieren.